4.1.2 Bevölkerungsprognose

4.1.2 Bevölkerungsprognose

Einleitung

Rückblicke und Prognosen sind für aktuelle und zukünftige politische, wirtschaftliche sowie raumplanerische Entscheidungen ein unverzichtbares Instrument.

Dieses Kapitel zeigt eine Bevölkerungsprognose für die steirischen Bezirke und Gemeinden.

Didaktik

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Erklärung

Bevölkerungsprognose für die steirischen Gemeinden 2015 – 2030

Insgesamt werden 191 steirische Gemeinden einen Bevölkerungsverlust hinnehmen müssen und nur 96 Gemeinden, das entspricht etwa einem Drittel aller Gemeinden, können von einer positiven Bilanz sprechen. In nur drei Bezirken (Graz ausgenommen) werden mehr als die Hälfte der Gemeinden Zuwüchse verzeichnen, in Graz-Umgebung werden sogar 33 der 36 Gemeinden wachsen. Hier dürften nur Sankt Radegund und Deutschfeistritz laut Prognose leicht an Bevölkerung verlieren, für Frohnleiten wird ein größerer Rückgang vorhergesagt. Auch in Leibnitz werden 17 der 29 Gemeinden im Jahr 2030 mehr Personen zählen als 2015. Im Bezirk Deutschlandsberg rechnet man mit einem Zuwachs bei 8 von 15 Gemeinden, wohingegen in Weiz etwas weniger als die Hälfte der Gemeinden (nämlich 14 von 31) mit kleineren oder größeren Zunahmen rechnen kann. Vor allem Gleisdorf und Weiz dürfen mit vielen Neuanmeldungen rechnen. In allen anderen Bezirken gibt es verhältnismäßig nur wenige Gemeinden mit steigenden Einwohnerzahlen, in den Bezirken Leoben und Murau wird laut Prognose sogar keine einzige Gemeinde eine Zunahme aufweisen.

Das folgende Diagramm (Abb. 1) stellt die Anzahl an Gemeinden mit Bevölkerungszunahmen jenen Gemeinden mit Bevölkerungsabnahmen in den Bezirken gegenüber.

Abb. 1: Anzahl der steirischen Gemeinden nach Bevölkerungszunahmen und -abnahmen von 2015 ‑ 2030 (Quelle: Landesstatistik Steiermark, eigene Bearbeitung)

Was die nach den Einwohnerzahlen größten und kleinsten Gemeinden betrifft, so wird es in der Reihenfolge bis 2030 nur marginale Änderungen geben. Ein Großteil der bevölkerungsstarken Gemeinden wird im prognostizierten Zeitraum wachsen, nur die obersteirischen Städte Leoben, Kapfenberg und Knittelfeld werden einen Bevölkerungsschwund hinnehmen müssen.

Bei den Kleinstgemeinden kommt es in der Rangordnung zwar zu kleinen Änderungen, von größerer Bedeutung ist aber dabei, dass bis auf Stiwoll, das im boomenden Bezirk Graz-Umgebung liegt, alle Gemeinden einen mehr oder weniger großen Bevölkerungsverlust erleiden werden. Zusammengefasst kann man ablesen, dass in der Regel große Gemeinden eher wachsen, sofern sie nicht in der Obersteiermark liegen, während kleine Gemeinden Bevölkerung verlieren (vgl. Tab. 1).

Tab. 1: Die jeweils 10 größten und kleinsten Gemeinden der Steiermark 2030 (Quelle: Landesstatistik Steiermark, eigene Bearbeitung)

In den nachstehenden Tabellen 2 und 3 werden die jeweils 10 größten Zu- und Abnahmen an Bevölkerung sowohl in relativen als auch in absoluten Zahlen für den Zeitraum 2015 bis 2030 aufgelistet. Zum Vergleich dient die bereits bestehende Bevölkerungsveränderung von 2005 – 2015. Zu beachten ist allerdings, dass bei der Prognose ein längerer Zeitraum (15 Jahre) als beim Vergleichszeitraum von 10 Jahren herangezogen wurde.

Zu den größten Gewinnern zählen vor allem Gemeinden aus dem näheren Umland von Graz. Die größten Verlierer stammen vor allem aus den obersteirischen Bezirken Leoben, Liezen, Murtal und Murau, dies ist auf der Karte auch sehr schön erkennbar. Erwartungsgemäß sind abgelegene Ortschaften in gebirgigen Regionen von Verlusten stärker betroffen als die günstiger gelegenen Siedlungen in den Haupttälern sowie im ost- und weststeirischen Riedelland. Während eine positive Bevölkerungsbilanz, wie auch in den vergangenen Jahren, wiederum vor allem im Grazer Zentralraum bis hin nach Leibnitz und Hartberg zu erwarten sein wird, können nur wenige obersteirische Gemeinden, nämlich gerade einmal 9 an der Zahl, mit einem Zuwachs rechnen.

In relativen Zahlen wird Premstätten bis 2030 mit +23,07% am stärksten wachsen, gefolgt von Gralla (+19,15%) und Graz (+18,07%).

Die Stadtgemeinde Eisenerz wird mit einem Minus von 34,18% auch zukünftig am stärksten von der Abwanderung und einer gleichzeitigen Überalterung der Bevölkerung betroffen sein. An 2. und 3. Stelle folgen schließlich Radmer (‑29,51%) und Wildalpen (-23,95%) (vergl. Tab. 2).

In Tabelle 3 wird die prognostizierte Veränderung der Bevölkerung von 2015 bis 2030 in absoluten Zahlen betrachtet. Wenig überraschend findet sich bei den größten Gewinnern die Landeshauptstadt Graz mit einem Plus von knapp 50 000 Personen. Am 2. und 3. Platz liegen die Stadtgemeinde Gleisdorf und die Marktgemeinde Premstätten. Es fällt auf, dass sich unter den ersten 10 Gewinnern nur Städte und größere Marktgemeinden aus dem weiteren Umland von Graz befinden, da hier klarerweise die absoluten Zuwüchse auch höher sind, während bei den relativen Veränderungen deutlich kleinere Gemeinden auf der Liste stehen. Ein ähnliches Bild ist bei den größten absoluten Bevölkerungsverlusten zu beobachten, auch hier handelt es sich um größere Ortschaften, allerdings in diesem Fall vor allem aus der Obersteiermark. An 1. Stelle der größten Verlierer wird auch weiterhin das schon viel zitierte Eisenerz bleiben, gefolgt von Kapfenberg und Mürzzuschlag.

Tab. 2: Die Top-10-Gemeinden mit den größten relativen Bevölkerungsveränderungen 2015 – 2030 (Quelle: Landesstatistik Steiermark, eigene Bearbeitung)

Tab. 3: Die Top-10-Gemeinden mit den größten absoluten Bevölkerungsveränderungen 2015 – 2030 (Quelle: Landesstatistik Steiermark, eigene Bearbeitung)

Die Auswertung der in diesem Kapitel thematisierten Bevölkerungsprognose basiert auf wissenschaftlichen Erkenntnissen. Als Basis dient der Bevölkerungsstand aller Gemeinden vom 1. Jänner 2015. Zu den wichtigsten Parametern für die Erstellung einer Prognose zählen die Bevölkerungsveränderung der vergangenen Jahre sowie die zu erwartende Fertilität und Mortalität, die internationale Zu- und Abwanderung sowie die Binnenmigration.

Allerdings ist an dieser Stelle zu erwähnen, dass solche Prognosen v.a. aufgrund von unerwarteten Ereignissen nie zu 100% zutreffen. Außerdem erfolgen häufig aufgrund solcher Annahmen (erwünschte) Gegenmaßnahmen um negativen Tendenzen entgegenzuwirken und diese abzuschwächen. Gerade im kleinräumigen Bereich (Gemeinden) ist es noch schwieriger Voraussagungen zu treffen als etwa für Bezirke oder gar Bundesländer und daher macht es wenig Sinn, eine langfristige Prognose zu erstellen. 

Die vorliegenden Karten beziehen sich auf die Gemeindebevölkerungsprognose, welche von der Statistik Austria in Kooperation mit der Landesstatistik Steiermark im Winter 2015/16 bis zum Jahr 2030 erstellt wurde. Diese Berechnung beruht auf der ÖROK-Regionalprognose (Österreichische Raumordnungskonferenz, erstellt im Frühjahr 2015). 

Es gibt in Österreich zusätzlich noch eine Bundesländerbevölkerungsprognose. Da sich diese aber nicht mit der Gemeindebevölkerungsprognose deckt, wird hier nicht näher darauf eingegangen. Sie kann aber in der Publikation zur Bevölkerungsprognose von der Landesstatistik Steiermark nachgelesen werden (www.statistik.steiermark.at/cms/beitrag/10003178/103033722/Heft 5/2016).

Erklärung

Bevölkerungsprognose für die steirischen Bezirke 2015 – 2030

Wie schon im Kapitel 4.1.1 erläutert, ist in der Steiermark derzeit ein leichtes Bevölkerungswachstum aufgrund der internationalen Zuwanderung zu verzeichnen. Es wird zwar in den nächsten 15 Jahren steiermarkweit weiterhin mit einem leichten Einwohnerplus von rund 33 500 (+2,7%) gerechnet, jedoch eröffnet sich aufgrund der sinkenden Fertilität und der höher werdenden Lebenserwartung eine immer größer werdende Lücke, die alleine mit Zuwanderung in manchen Regionen in Zukunft nicht mehr zu schließen sein wird.

Auf der vorliegenden Karte „Bevölkerungsprognose für die steirischen Bezirke 2015 -2030“ ist sehr schön zu erkennen, dass tendenziell ein Großteil der Bezirke mit einer Bevölkerungsabnahme rechnen muss. Nur für vier Bezirke (Graz, Graz-Umgebung, Weiz und Leibnitz) wird ein Bevölkerungswachstum prognostiziert.

Die folgende Abbildung 2 ist als Zusatz zur Karte zu verstehen, um diese besser erklären zu können. Sie gibt einen guten Überblick über die Einwohnerzahlen in den steirischen Bezirken sowie deren wahrscheinliche Entwicklung bis zum Jahr 2030.

Abb. 2: Bevölkerungsprognose für die steirischen Bezirke 2015 – 2030 (Quelle: Landesstatistik Steiermark, eigene Bearbeitung)

Eine starke positive Bevölkerungsbilanz wird es nur in der Landeshauptstadt geben (rund 18%). Aber auch der Bezirk Graz-Umgebung profitiert weiterhin von der Suburbanisierung, sodass hier mit einer Zunahme von über 8% gerechnet wird. Etwas schwächer fällt das Wachstum in den beiden Bezirken Weiz und Leibnitz aus. In den übrigen Bezirken der Mittelsteiermark kommt es zu leichten Bevölkerungsrückgängen.
Ein großer relativer Bevölkerungsverlust mit über -10% wird im Bezirk Murau erwartet. In sämtlichen übrigen obersteirischen Bezirken wird es zu mittelmäßigen Verlusten zwischen -5% und -8% kommen.

Einwohnermäßig bleibt Graz der größte Bezirk, gefolgt von Graz-Umgebung. An der 3. Stelle liegt zwar weiterhin Bruck-Mürzzuschlag, jedoch sinken hier die Einwohnerzahlen von rund 101 000 auf beinahe 94 000 drastisch (-7%). Eine Änderung wird an der 4. Stelle stattfinden, hier schiebt sich der wachsende Bezirk Weiz von der 5. Stelle vor und überholt somit Hartberg-Fürstenfeld. Der kleinste Bezirk Murau wird auch in Zukunft mit den größten relativen Verlusten zu kämpfen haben. Voitsberg weist sowohl 2015 als auch 2030 den zweitkleinsten Bevölkerungsstand aller Bezirke auf. Der im Jahr 2015 drittkleinste Bezirk Deutschlandsberg wird von Leoben abgelöst werden, da in der Obersteiermark in absehbarer Zeit die Bevölkerungsverluste nicht kleiner werden. Dort liegen, wie auch schon in der Vergangenheit, die Gemeinden mit den größten Abwanderungstendenzen und dem höchsten Altersdurchschnitt.


Quelle und Bearbeiter

Quellenverzeichnis

Datengrundlage:
Amt der Steiermärkischen Landesregierung, Landesstatistik Steiermark

Kartengrundlage:
Amt der Steiermärkischen Landesregierung, Fachstelle GIS

Internetquellen:
Statistik Austria: www.statistik.at 
Landesstatistik Steiermark: www.landesstatistik.steiermark.at

Lehrplan Volksschule, Sachunterricht: 
https://bildung.bmbwf.gv.at/schulen/unterricht/lp/lp_vs_7_su_14051.pdf?61ec03

Lehrplan Geographie und Wirtschaftskunde, AHS Unterstufe/NMS: 
https://bildung.bmbwf.gv.at/schulen/unterricht/lp/ahs9_784.pdf?61ebyf

Lehrplan Geographie und Wirtschaftskunde, AHS Oberstufe:
https://www.ris.bka.gv.at/GeltendeFassung.wxe?Abfrage=Bundesnormen&Gesetzesnummer=10008568

Lehrpläne BHS (HLW und Tourismusschulen, HAK, HTL, BAfEP):
https://www.abc.berufsbildendeschulen.at/downloads/?kategorie=24

Autorinnen und Autoren

Text und Kartengestaltung:
Mag.a Edeltraud Pirker (2017)

Arbeitsmaterialien:
Mag. Michael Lieb

Lehrplanbezüge:
Mag. Michael Lieb

Mögliche Lernziele:
Mag. Michael Lieb

Web-Bearbeitung:
Mag.a Edeltraud Pirker (2019)

Redaktionelle Bearbeitung: 
Nora Schopper BA MSc


Didaktik

Die formulierten Lehrplanbezüge versuchen das jeweilige Thema mit verschiedenen Lehrplaninhalten bzw. Lehrplanforderungen zu verknüpfen. Die möglichen Lernziele, welche mittels des Themas des Schulatlas erreicht werden sollen bzw. können, orientieren sich an den in den Lehrplänen enthaltenen Lerninhalten bzw. -zielen.  Wichtig ist dabei zu beachten, dass die alleinige Bearbeitung der Themen und Arbeitsmaterialien des Schulatlas Steiermark die Erreichung der Lernziele nicht garantieren kann. Eine Einbettung dieser in eine umfassendere, sinnvolle sowie zielorientierte Unterrichtsvorbereitung ist dafür notwendig.

Lehrplanbezüge und Lernziele für die „Grundstufe“ sind immer auf den Sachunterricht ausgelegt. Jene der „Sekundarstufe I“ und „Sekundarstufe II“ beziehen sich auf den aktuell gültigen AHS-Lehrplan, wobei erstgenanntes auch die MS umfasst. Bei Lehrplanbezügen und Lernzielen der BHS-Schulformen, sofern nichts zusätzlich in Klammer angemerkt ist, sind folgende Fächer gemeint: HLW und Tourismusschulen =  Globalwirtschaft, Wirtschaftsgeografie und Volkswirtschaft; HAK = Geografie (Wirtschaftsgeografie); HTL= Geografie, Geschichte und Politische Bildung; BAfEP = Geografie und Wirtschaftskunde. Nach den formulierten Lernzielen ist in Klammer der Bezug zum jeweiligen Lehrplan und Unterrichtsfach sowie der jeweilige Anforderungsbereich (AFB I, II, III) angegeben.

Lehrplanforderungen Sekundarstufe I – Geographie und Wirtschaftskunde

1. Klasse:
Ein Blick auf die Erde:

  • Erwerben grundlegender Informationen über die Erde mit Globus, Karten, Atlas und Bildern.

2. Klasse:
Leben in Ballungsräumen:

  • Das Leben in Ballungsräumen und peripheren Räumen vergleichen.
  • Erfassen von Merkmalen, Aufgaben und Umweltproblemen in Ballungsräumen. Erkennen der Vernetzung zwischen Kernstadt und Umland.

3. Klasse:
Lebensraum Österreich:

  • Anhand von unterschiedlichen Karten, Luft- und Satellitenbildern die Eigenart österreichischer Landschaften erfassen.
  • Einige Ursachen und Folgen der Bevölkerungsverteilung und -entwicklung erfassen.

Gestaltung des Lebensraums durch die Menschen:

  • Die Lebenssituation in zentralen und peripheren Gebieten vergleichend erfassen.

Lehrplanforderungen Sekundarstufe II – Geographie und Wirtschaftskunde

5. Klasse (1. und 2. Semester): 
Die soziale, ökonomisch und ökologisch begrenzte Welt.
Gliederungsprinzipien der Erde nach unterschiedlichen Sichtweisen reflektieren.

  • Gliederungsmöglichkeiten der Erde nach naturräumlichen, kulturellen, politischen und ökonomischen Merkmalen analysieren.

Bevölkerung und Gesellschaft diskutieren. 

  • Die heutige und die mögliche zukünftige Verteilung der Weltbevölkerung darstellen.
  • Ursachen und Auswirkungen der räumlichen und sozialen Mobilität in verschiedenen Gesellschaften diskutieren.

6. Klasse (4. Semester):
Kompetenzmodul 4:
Vielfalt und Einheit – Das neue Europa.
Wettbewerbspolitik und Regionalpolitik bewerten.

  • Räumliche Disparitäten theoretisch begründen und anhand ausgewählter Beispiele veranschaulichen.

7. Klasse (6. Semester): 
Kompetenzmodul 6:
Österreich – Raum – Gesellschaft – Wirtschaft.
Demographische Entwicklung und gesellschaftspolitische Implikationen beurteilen.

  • Entwicklung der österreichischen Bevölkerung darstellen.
  • Mögliche soziale und ökonomische Folgen der Bevölkerungsentwicklung beurteilen.

Lehrplanforderungen BHS

HAK:
I. Jahrgang (1. und 2. Semester):
Weltbevölkerung:

  • Bevölkerungsentwicklung (Migration, Mortalität, Fertilität) und Bevölkerungsverteilung.

II. Jahrgang (4. Semester):
Kompetenzmodul 4:
Wirtschafts- und Lebensraum Österreich:

  • Demografische Strukturen, Wirtschaftsstandort, Infrastruktur und Raumplanung, sozioökonomische Disparitäten.

HLW und Tourismusschulen:
III. Jahrgang (5. Semester):
Kompetenzmodul 5:

  • Lebenswelten im ländlichen und städtischen Raum.

V. Jahrgang (10. Semester):
Österreich:

  • Bevölkerungsentwicklung, Migration, Arbeitsmarkt.

HTL:
I. Jahrgang:

  • Bevölkerungsentwicklung und gesellschaftliche Folgerungen; Bevölkerungsstrukturen und -verteilung; Wanderungsbewegungen und Auswirkungen.

BAfEP:
I. Jahrgang (1. und 2. Semester):
Bereich „Gesellschaft“:

  • Demografische Prozesse, Bevölkerung(sentwicklung) im regionalen Vergleich, Migration und Diversität.

III. Jahrgang (5. Semester):
Kompetenzmodul 5:
Bereich „Gesellschaft“:

  • Bevölkerungsentwicklung.

Die Schülerinnen und Schüler können…

  • Informationen zur Bevölkerung aus der Karte entnehmen und diese in Verbindung mit Zentrum-Peripherie Fragestellungen diskutieren. (Sekundarstufe I – Geographie und Wirtschaftskunde / AFB III)
  • Faktoren bzw. Gründe für die unterschiedliche Bevölkerungsentwicklung in verschiedenen Regionen nennen. (Sekundarstufe I – Geographie und Wirtschaftskunde / AFB I)
  • die Lebenssituation (Wohnen, Arbeit, Freizeit etc.) der Menschen in peripheren und zentralen Räumen vergleichen und darstellen. (Sekundarstufe I – Geographie und Wirtschaftskunde / AFB II)
  • die Bedeutung von Bevölkerungsprognosen analysieren und über die zugrunde liegende Gliederung bzw. Zonierung reflektieren. (Sekundarstufe II – Geographie und Wirtschaftskunde / AFB III)
  • Ursachen und Auswirkungen der räumlichen und sozialen Mobilität exemplarisch anhand der Steiermark diskutieren. (Sekundarstufe II – Geographie und Wirtschaftskunde / AFB III)
  • räumliche Disparitäten in der Steiermark in ökonomischer und sozialer Hinsicht begründen. (Sekundarstufe II – Geographie und Wirtschaftskunde / AFB II, III)
  • soziale und ökonomische Folgen der Bevölkerungsentwicklung exemplarisch anhand der Steiermark beurteilen. (Sekundarstufe II – Geographie und Wirtschaftskunde / AFB III)
  • demografische Prozesse und ihre Auswirkungen auf unterschiedliche Gesellschaften exemplarisch anhand der Steiermark analysieren. (HAK / AFB II)
  • Lebenswelten in ländlichen und städtischen Regionen anhand des steirischen Bundeslandes in puncto Zukunftsaussichten diskutieren. (HLW und Tourismusschulen / AFB II)
  • Auswirkungen der Bevölkerungsentwicklung Österreichs und der Migration auf den Arbeitsmarkt analysieren. (HLW und Tourismusschulen / AFB II)
  • die Bevölkerungsentwicklung mit gesellschaftlichen Folgerungen in Verbindung setzen sowie die aktuelle Verteilung diskutieren. (HTL / AFB II)
  • die Bevölkerungsentwicklung bzw. -prognose auf regionaler Ebene diskutieren. (BAfEP / AFB II)