5.5 Strahlung



Quelle und Bearbeiter

Quellenverzeichnis

Lehrplan Geographie und Wirtschaftskunde, AHS Unterstufe/NMS:
https://bildung.bmbwf.gv.at/schulen/unterricht/lp/ahs9_784.pdf?61ebyf

Lehrplan Geographie
und Wirtschaftskunde, AHS Oberstufe:
https://www.ris.bka.gv.at/GeltendeFassung.wxe?Abfrage=Bundesnormen&Gesetzesnummer=10008568

Lehrpläne BHS (HAK, HLW
und Tourismusschulen, HTL, BAfEP):
https://www.abc.berufsbildendeschulen.at/downloads/?kategorie=24

Lehrplan Biologie und
Umweltkunde, AHS Oberstufe:
https://www.ris.bka.gv.at/GeltendeFassung.wxe?Abfrage=Bundesnormen&Gesetzesnummer=10008568

Autorinnen und Autoren

Lehrplanbezüge:
Mag. Michael Lieb

Mögliche Lernziele:
Mag. Michael Lieb


Didaktik

Fächerübergreifendes und projektorientiertes Arbeiten ist in allen
Schulstufen zu fördern. Das Thema „Strahlung“ eignet sich
besonders für den fächerverbindenden Unterricht in GW, BU, Physik und
Chemie, wofür sich auch entsprechende Anknüpfungspunkte in den
jeweiligen Lehrplänen finden. Viele Einsatzmöglichkeiten dieser
Materialien in unterschiedlicher Intensität bieten sich in allen
Schulstufen, da die Thematik Strahlung in Verbindung mit Klimawandel eine äußerst
sensible und aktuelle ist. Verständnis für die Natur und Umwelt soll
aufgebaut werden. Die kritische Auseinandersetzung mit Statistiken, die
Aufarbeitung von räumlichen Daten und Informationsmaterial, und die
Auswirkungen wachsender Verkehrsströme auf die Umwelt sind weitere
Lehrplanforderungen.

Die formulierten Lehrplanbezüge versuchen das jeweilige
Thema mit verschiedenen Lehrplaninhalten bzw. Lehrplanforderungen zu
verknüpfen. Die möglichen Lernziele, welche mittels des Themas des Schulatlas erreicht
werden sollen bzw. können, orientieren sich an den, in den Lehrplänen
enthaltenen, Lerninhalten bzw. -zielen.  Wichtig zu beachten ist dabei, dass die
alleinige Bearbeitung der Themen und Arbeitsmaterialen des Schulatlas
Steiermark, die Erreichung der Lernziele nicht garantieren kann. Eine
Einbettung dieser in eine umfassendere, sinnvolle sowie zielorientierte Unterrichtsvorbereitung
ist dafür notwendig.

Lehrplanbezüge und Lernziele für die „Grundstufe“ sind immer
auf den Sachunterricht ausgelegt. Jene der „Sekundarstufe I“ beziehen sich auf
AHS bzw. MS – Lehrpläne. „Sekundarstufe II“ ist nur auf AHS bezogen. Bei
Lehrplanbezügen der BHS-Schulformen, sofern nichts in Klammer zusätzlich angemerkt
ist, sind folgende Fächer gemeint: HLW und Tourismusschulen = Globalwirtschaft,
Wirtschaftsgeografie und Volkswirtschaft; HAK = Geografie
(Wirtschaftsgeografie); HTL= Geografie, Geschichte und Politische Bildung;
BAfEP = Geografie und Wirtschaftskunde.

Lehrplanforderungen Sekundarstufe I – Geographie und Wirtschaftskunde

2. Klasse
Leben in Ballungsräumen:

  • Das Leben in Ballungsräumen und peripheren Räumen vergleichen.
  • Erfassen von Merkmalen, Aufgaben und Umweltproblemen in Ballungsräumen.

3. Klasse
Gestaltung des Lebensraums durch die Menschen:

  • Die Lebenssituation in zentralen und peripheren Gebieten vergleichend erfassen.
  • Vergleichen
    unterschiedlicher Standortpotenziale zentraler und peripherer Gebiete
    an den Beispielen Verkehr, Infrastruktur, Versorgung und Umweltqualität.

4. Klasse
Gemeinsames Europa – vielfältiges Europa:

  • Informationen über ausgewählte Regionen und Staaten gezielt sammeln und strukturiert auswerten.
  • Erkennen,
    dass manche Gegenwarts- und Zukunftsprobleme nur überregional zu lösen
    sind, um damit die Bereitschaft zur Auseinandersetzung mit
    gesamteuropäischen Fragen zu fördern.

Lehrplanforderungen Sekundarstufe II – Geographie und Wirtschaftskunde

5. Klasse (1. und 2. Semester)
Die soziale, ökonomisch und ökologisch begrenzte Welt
Geoökosysteme der Erde analysieren

  • Klimadaten in Diagramme umsetzen

Nutzungskonflikte an regionalen Beispielen reflektieren

  •   Tragfähigkeit der Einen Welt zukunftsorientiert reflektieren

7. Klasse
5. Semester – Kompetenzmodul 5
Österreich – Raum – Gesellschaft – Wirtschaft
Wirtschaftsstandort Österreich beurteilen

  • Lebensqualität in Österreich diskutieren

6. Semester – Kompetenzmodul 6
Österreich – Raum – Gesellschaft – Wirtschaft
Naturräumliche Chancen und Risiken erörtern

  • Geoökologische Faktoren und Prozesse erklären 
  • Naturräumliche sowie soziale Gegebenheiten und Prozesse als Ursachen ökologischer Probleme erörtern  
  • Eigene Strategien für ökologisch nachhaltiges Handeln entwickeln

8. Klasse – Kompetenzmodul 7
7. Semester
Lokal – regional – global: Vernetzungen – Wahrnehmungen – Konflikte
Chancen und Gefahren der Globalisierung

  • Globalen
    Wandel und seine ökonomischen, sozialen und ökologischen Ursachen und
    Wirkungen – auch hinsichtlich der eigenen Lebenssituation – erörtern
  • Strategien individuell, betrieblich und gesellschaftlich nachhaltigen Handelns entwickeln

Lehrplanforderungen Sekundarstufe II – Biologie und Umweltkunde

6. Klasse
4. Semester – Kompetenzmodul 4

  • Ökosysteme (Stoff- und Energiekreisläufe, Umweltfaktoren, Sukzession, Konvergenzerscheinungen) 
  • Umweltprobleme (zB Klimawandel) und Lösungsmöglichkeiten im Rahmen nachhaltiger Entwicklung 

Lehrplanforderungen BHS

HAK:
I. Jahrgang (1. und 2. Semester)
Geoökologische Wirkungsgefüge und wirtschaftliche Auswirkungen:

  • Endogene
    und exogene Kräfte (Entstehung und Veränderung), Naturkatastrophen und
    ihre wirtschaftlichen Auswirkungen, Atmosphäre und Wetter, Wechselspiel
    zwischen Klima und Vegetation, wirtschaftliche Nutzungen und ihre
    Auswirkungen (Konfliktfelder und Konfliktbewältigung bezüglich Umwelt,
    Bodenschätze, Ressourcenverteilung)

HLW und Tourismusschulen:
IV. Jahrgang:
8. Semester – Kompetenzmodul 8:

  • Ökonomische und ökologische Nachhaltigkeit.

HTL:
I. Jahrgang:

  • Geofaktoren und ökologisches Wirkungsgefüge; landschaftsökologische Zonen der Erde.
  • Wechselwirkungen
    zwischen Ökosystemen; Ressourcenknappheit und Tragfähigkeit der Erde;
    Nachhaltigkeit in der Raumnutzung; Nutzungskonflikte; Lebensraum
    Österreich.

BAfEP:
III. Jahrgang:
5. Semester (Kompetenzmodul 5):
Bereich „Gesellschaft“:

Umgang mit Ressourcen, ökologischer Fußabdruck, Partizipation in der Zivilgesellschaft insbesondere am Beispiel Österreich

Die Schülerinnen und Schüler können…

  • unterschiedliche Standortpotenziale zentraler und peripherer Gebiete
    annhand der Strahlungsintensität vergleichen. (Sekundarstufe I – Geographie und Wirtschaftskunde)
  • die Strahlungsproblematik als Gegenwarts- und Zukunftsprobleme, welches nur überregional zu lösen ist, erkennen und beschreiben. (Sekundarstufe I – Geographie und Wirtschaftskunde)
  • Klimadaten, unter Berücksichtigung von Daten zur Strahlung in Diagramme übertragen. (Sekundarstufe II – Geographie und Wirtschaftskunde)
  • Strahlung als einen geoökologischen Faktor beschreiben und damit verbundene Prozesse erklären. (Sekundarstufe II – Geographie und Wirtschaftskunde)
  • Umweltprobleme, exemplarisch die Strahlungsproblematik, sowie Lösungsmöglichkeiten im Rahmen nachhaltiger Entwicklung diskutieren. (Sekundarstufe II – Biologie und Umweltkunde)
  • Atmosphäre und Wetter als sich durch den Klimandel veränderende Aspekte beschreiben. (HAK)
  • Ökologische Nachhaltigkeit unter Bezugnahme von Umweltaspekten der Strahlung thematisieren. (HLW und Tourismusschulen)
  • Tragfähigkeit der Erde bezüglich Strahlung, unter besonderem Augenmerk auf Österreich und Steiermark, diskutieren. (HTL)
  • ökologische Probleme, mit Fokus auf Strahlung, und deren Auswirkungen auf die Gesellschaft analysieren. (BAfEP)